Wortlaut: Brief von Bischof Huonder an die Seelsorger
Der Fairness halber eine Rechtfertigung auch von der anderen Seite:
Richtigstellung bezüglich des gestrigen Communiqués der bischöflichen Kommunikationsstelle in Chur
Einige Behauptungen von Giuseppe Gracia gegenüber meiner Person können nicht unbeantwortet bleiben:
Ich zitiere aus dem Brief von Bischof Vitus an mich vom 7. Januar 2011 als Reaktion auf die Behauptung, dass ich lüge: „ Überraschend …Mehr
Der Fairness halber eine Rechtfertigung auch von der anderen Seite:
Richtigstellung bezüglich des gestrigen Communiqués der bischöflichen Kommunikationsstelle in Chur
Einige Behauptungen von Giuseppe Gracia gegenüber meiner Person können nicht unbeantwortet bleiben:
Ich zitiere aus dem Brief von Bischof Vitus an mich vom 7. Januar 2011 als Reaktion auf die Behauptung, dass ich lüge: „ Überraschend hast Du vor kurzem Herrn Binotto mitgeteilt, dass Du dich von der Reaktion des Ordinariates auf seinen jüngst erschienenen Artikel im Zürcher Forum distanzierst. Auf diese Weise hast Du den Bischof deutlich Dritten gegenüber blossge-stellt. Anderseits unterstreicht das Kirchenrecht, dass ein General- oder Bischofsvikar niemals gegen den Willen und die Absicht des Diözesanbischofs handeln darf.“ … „Deshalb möchte ich, dass wir uns einvernehmlich und freundschaftlich trennen.“ … „Ich schlage vor, dass wir das Arbeitsverhältnis auf Ende Juni 2011 auflösen, allenfalls nach der Sommerpause, und die-sen Schritt demnächst in geeigneter Form bekannt geben.“
Zum Vorwurf, ich sei intransparent: Ich habe intern im Bischofsrat immer deutlich meine Mei-nung gesagt. Das können die Mitglieder des Bischofsrates bezeugen. Ich habe am vergan-genen Sonntag den Bischofsrat darüber informiert, dass ich am Montag, 21. Februar, meine Demission beim Bischof einreiche und diese auch veröffentliche. Bischof Vitus hat an meine Loyalität appelliert und mich gebeten, bis Donnerstag zu warten. Das habe ich getan. Am 21. Februar hat der Bischof mir dann den Brief geschrieben, den er gestern ohne mein Einver-ständnis veröffentlicht hat. Der geneigte Leser kann sich die Zusammenhänge selber zusam-menreimen.
Zum Vorwurf, Altregens Ernst Fuchs und ich hätten aus Freundschaft eine konzertierte Aktion geplant: Das stimmt in keiner Weise.
Andreas Rellstab
Generalvikar für Graubünden
25.02.2011
Zum Nachlesen: www.kath.ch/index.php,11,0,0,d,61356
Richtigstellung bezüglich des gestrigen Communiqués der bischöflichen Kommunikationsstelle in Chur
Einige Behauptungen von Giuseppe Gracia gegenüber meiner Person können nicht unbeantwortet bleiben:
Ich zitiere aus dem Brief von Bischof Vitus an mich vom 7. Januar 2011 als Reaktion auf die Behauptung, dass ich lüge: „ Überraschend hast Du vor kurzem Herrn Binotto mitgeteilt, dass Du dich von der Reaktion des Ordinariates auf seinen jüngst erschienenen Artikel im Zürcher Forum distanzierst. Auf diese Weise hast Du den Bischof deutlich Dritten gegenüber blossge-stellt. Anderseits unterstreicht das Kirchenrecht, dass ein General- oder Bischofsvikar niemals gegen den Willen und die Absicht des Diözesanbischofs handeln darf.“ … „Deshalb möchte ich, dass wir uns einvernehmlich und freundschaftlich trennen.“ … „Ich schlage vor, dass wir das Arbeitsverhältnis auf Ende Juni 2011 auflösen, allenfalls nach der Sommerpause, und die-sen Schritt demnächst in geeigneter Form bekannt geben.“
Zum Vorwurf, ich sei intransparent: Ich habe intern im Bischofsrat immer deutlich meine Mei-nung gesagt. Das können die Mitglieder des Bischofsrates bezeugen. Ich habe am vergan-genen Sonntag den Bischofsrat darüber informiert, dass ich am Montag, 21. Februar, meine Demission beim Bischof einreiche und diese auch veröffentliche. Bischof Vitus hat an meine Loyalität appelliert und mich gebeten, bis Donnerstag zu warten. Das habe ich getan. Am 21. Februar hat der Bischof mir dann den Brief geschrieben, den er gestern ohne mein Einver-ständnis veröffentlicht hat. Der geneigte Leser kann sich die Zusammenhänge selber zusam-menreimen.
Zum Vorwurf, Altregens Ernst Fuchs und ich hätten aus Freundschaft eine konzertierte Aktion geplant: Das stimmt in keiner Weise.
Andreas Rellstab
Generalvikar für Graubünden
25.02.2011
Zum Nachlesen: www.kath.ch/index.php,11,0,0,d,61356
Wortlaut: Brief von Bischof Huonder an die Seelsorger
@Vilhelms
"Erst Haas, dann Huonder? Mmh, ein fahler Nachgeschmack bleibt wohl..."
Der Schein spricht gegen Bischof Huonder. Es ist für uns nicht möglich, hinter all die Dinge zu sehen und die Medien haben sich einseitig gegen den Bischof eingeschossen. Er ist ein guter Bischof.
Es gibt einfach viele Menschen, die Angst haben, dass die Kirche einen Rückschritt macht und sie ihren Glauben nicht mehr …Mehr
@Vilhelms
"Erst Haas, dann Huonder? Mmh, ein fahler Nachgeschmack bleibt wohl..."
Der Schein spricht gegen Bischof Huonder. Es ist für uns nicht möglich, hinter all die Dinge zu sehen und die Medien haben sich einseitig gegen den Bischof eingeschossen. Er ist ein guter Bischof.
Es gibt einfach viele Menschen, die Angst haben, dass die Kirche einen Rückschritt macht und sie ihren Glauben nicht mehr so leben können, wie sie es bisher gewohnt waren. Aus dieser Angst heraus entsteht die grosse Ablehnung, weil sie glauben, dass der Bischof nur noch für eine Seite kämpft und die anderen im Stich lässt.
Ich hoffe, dass es gelingt, gute Überzeugungsarbeit zu leisten, damit ein gemeinsamer Weg gefunden werden kann.
"Erst Haas, dann Huonder? Mmh, ein fahler Nachgeschmack bleibt wohl..."
Der Schein spricht gegen Bischof Huonder. Es ist für uns nicht möglich, hinter all die Dinge zu sehen und die Medien haben sich einseitig gegen den Bischof eingeschossen. Er ist ein guter Bischof.
Es gibt einfach viele Menschen, die Angst haben, dass die Kirche einen Rückschritt macht und sie ihren Glauben nicht mehr so leben können, wie sie es bisher gewohnt waren. Aus dieser Angst heraus entsteht die grosse Ablehnung, weil sie glauben, dass der Bischof nur noch für eine Seite kämpft und die anderen im Stich lässt.
Ich hoffe, dass es gelingt, gute Überzeugungsarbeit zu leisten, damit ein gemeinsamer Weg gefunden werden kann.