Eugenia-Sarto
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Gott zieht dich, wenn Du mitmachst.

Wer in der Heiligmachenden Gnade ist, kann sich durch gute übernatürliche Werke eine Vermehrung der Gnade verdienen.

Die Verdienste des aus der Rechtfertigung Gefallenen leben wieder auf nach einer neuen Rechtfertigung.
Es handelt sich um jene guten Werke, die in der Gnade einstmals verrichtet wurden; sie wurden durch die Sünde ertötet und leben in ihrer Verdienstlichkeit durch die Rechtfertigung wieder auf.
Die Gnade der Beharrlichkeit bis zum Tode kann man nicht verdienen. Aber durch demütiges Gebet kann sie erlangt werden. Diese Gnade ist eine besonders grosse Gnade und muss erbeten werden.

Der grosse Wert der Gnade ergibt sich aus folgenden Erwägungen:
Ihr Ursprung und ihre Ursache ist einzig der gütige und allmächtige Gott. Ihre Verdienstursache ist der Leidenstod Christi, dessen Blut in ihr fortwährend wirksam ist.
Ihrem Wesen nach ist sie ( die Gnade) Teilnahme an der Natur und am Leben Gottes selbst.
Ihre Notwendigkeit ist eine unerlässliche, absolute. Daher die Sorgfalt der Kirche, sie jederzeit an alle durch die Sakramente zu vermitteln und sie zu vermehren.
Ihre Wirkung im Diesseits bezeichnet Christus als ein Leben in der Fülle des Heiligen Geistes und Paulus als ein Leben in Christus.

Die menschliche Pflicht gegen die Gnade erfolgt daraus von selbst. Der Sünder hat sie als das grösste , notwendigste Gut zu erbeten, zu erstreben und sich dafür zu disponieren.
Der Gerechte soll sie als das eine, was not tut, mehren und erhalten durch treue Mitwirkung. Dafür ist das wirksamste Mittel das Sakrament der Eucharistie.
Alle, Sünder wie Gerechte, haben die stete Pflicht, Gott für jede Gnade zu danken.

Quelle: Barthmann, Lehrbuch der Dogmatik, Band II.
Eugenia-Sarto
Ich merke schon, dass das Foto manch einen befremdet. Man soll sich einfach dabei denken, dass Gott uns aus jeder Situation, aus jeder Gefahr erretten kann und auch will.
Josephus
Das Foto ist toll, die Situation aber bei allem Gottvertrauen nicht jedermanns Sache.
Eugenia-Sarto
Es soll ja nur ein geistiger Vergleich sein, wie sehr Gott derjenige ist, der immer und in jeder Not die Seele zu sich ziehen will.
Bibiana
Dieses Schweben über Berge, Abhänge und Wasser würde mir auch nicht behagen. Bin da doch eher ein Bangbüx.
😀