Mal paar besinnliche Fotos vom WJT Rio 2013:

blob.freent.de/…/katholischer-we…

www.berliner-kurier.de/…/23813550,208296…

cdn2.spiegel.de/images/image-524015-ga…

www.wjt-paderborn.de/…/WJT-Vortreffen0…

images.zeit.de/…/01_121241142.jpg

@ ElisabethvT

<<„Katholisches Woodstock“>>

Ist Woodstock eine Empfehlung für katholische Kultur?
cdn.c.photoshelter.com/…/GLS-Woodstock-2…
Sollten wir Katholiken uns nicht lieber an diesen Christen ein Vorbild nehmen? Ich finde schon!
naturalrevolution.org/…/big-amish-famil…

@pio molaioni
Bin kein Fachhistoriker.
Würde Ihnen aber so antworten: Ein Kaiser kann aus politischen oder sonstigen Gründen die Krone niederlegen, aber er kann nicht einfach ein Reich für erloschen erklären. Krone und Reich sind zusammengehörige, aber verschiedenerlei Dinge.
Das mit der Rechtsnachfolge Österreichs hat mir ein österreichischer Kaiserfan (und studierter Historiker) auch einmal gesagt - aber nicht stichhaltig begründet.
Wer in der Rechtsnachfolge steht, muss man mE an den historischen Bruchstellen und Übergängen studieren, anhand des Rechtsstatus und rechtlichen Selbstverständnisses des Heiligen Römischen Reichs und der Nachfolgestaaten, wozu natürlich auch Österreich gehört.
Das hat Hubertus Löwenstein in seiner "Deutschen Geschichte" getan. Für mich als Nichtfachmann las sich das überzeugend.
An Ottov.Freising hatte ich in einem anderen Thread geschrieben:
"In seinem Werk "Deutsche Geschichte" versuchte Prinz Hubertus zu Löwenstein den Nachweis, dass das Heilige Römische Reich nicht untergegangen sei, sondern nur dessen Krone sei von Kaiser Franz II., unter dem Zwang Napoleon Bonapartes, widerrechtlich niedergelegt worden. Er weist das an den einzelnen deutschen Reichsneugründungen nach, die nach ihm nicht Neugründungen, sondern Erneuerungen waren (renovatio imperii Romani, wie schon bei Karl dem Großen) und bei denen jeweils die Rechtsnachfolge des vorhergehenden, immer identischen Reichs angetreten wurde - bis zur Bundesrepublik Deutschland.
Nach Prinz Löwenstein ist die Bundesrepublik Deutschland die Rechtsnachfolgerin des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation."
-
@Bonifatius-Franz
Da haben Sie wohl recht, was die Bundesrepublik angeht.
Wir sind m o r a l i s ch auf den Hund gekommen wir noch nie.
Aber vergessen wir nicht, Kaiser Rotbart lobesam schläft zwar seit über 800 Jahren im Kyffhaeuser, aber irgendwann steht er auf, und dann kracht's!

Ottov.Freising
In seinem Werk "Deutsche Geschichte" versuchte Prinz Hubertus zu Löwenstein den Nachweis, dass das Heilige Römische Reich nicht untergegangen sei, sondern nur dessen Krone sei von Kaiser Franz II., unter dem Zwang Napoleon Bonapartes, widerrechtlich niedergelegt worden. Er weist das an den einzelnen deutschen Reichsneugründungen nach, die nach ihm nicht Neugründungen, sondern Erneuerungen waren (renovatio imperii Romani, wie schon bei Karl dem Großen) und bei denen jeweils die Rechtsnachfolge des vorhergehenden, immer identischen Reichs angetreten wurde - bis zur Bundesrepublik Deutschland.
Nach Prinz Löwenstein ist die Bundesrepublik Deutschland die Rechtsnachfolgerin des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation.
Was halten Sie davon?
Das oben genannte Buch betrachtet die deutsche Geschichte aus dem christlichen Blickwinkel und hat mich vor vielen Jahren, als ich es las, sehr beeindruckt. Ich fand es überzeugend geschrieben und kann es nur weiterempfehlen (freilich als Nichtfachmann).

@Elisabeth,
wenn ich die Predigt des Heiligen Vaters in Aparecida auf ihre Essenz hin zusammenfasse, dann sagt er: Ich bin zur Gottesmutter gekommen, um sie zu bitten, uns Hirten der Kirche und anderen Verantwortlichen dabei zu helfen, die jungen Menschen zu hoffnungsvollen, für Überraschungen offenen und frohen Weltverbesserern zu machen.
Was er da sagt:
"Gott geht an eurer Seite, in keinem Augenblick verlässt er euch!", stimmt in dieser Absolutheit nicht. Gott, nämlich der Heilige Geist, seine besondere Gnadengegenwart jedenfalls, verlässt uns, wenn wir in schwere Sünde fallen. Warum sagt der Papst das nie?

@ elisabethvonthüringen 25.7.2013 09:44:35

<<Eine der berührendsten Szenen war das wunderschöne Gebet bei der Muttergottes von Aparecida ; Man sah Franziskus das kindlichgroße Vertrauen an, seine Hilflosigkeit, die übergroße Liebe zu Seiner Mutter. Ihr vertraut er alles an.
www.kathtube.com/player.php "Franziskus ist ein Beter"!>>

Liebe Elisabeth,
ich bitte um Verständnis, dass Emotionen (wie
'Gänsehaut-Feeling pur' bei der Weltjugendtags-Eröffnungsmesse) mich in Glaubensdingen nicht zufrieden stellen. Im Gegenteil, sie alarmieren mich.
Was sagt denn inhaltlich der Heilige Vater in seiner Predigt in Aparecida?
Zusammengefasst sagt er:
Er ist nach Aparecida zur hl. Gottesmutter gekommen,

<< damit sie uns allen, den Hirten des Gottesvolkes, den Eltern und den Erziehern helfe, unseren jungen Menschen die Werte zu vermitteln, die sie zu Erbauern einer gerechteren, solidarischeren und brüderlicheren Nation und Welt machen. >>

Maria soll helfen, aus den jungen Katholiken Erbauer* einer gerechteren, solidarischeren und brüderlicheren Nation und Welt zu machen.
Deshalb kommt der Papst nach Aparecida!
MARIA SOLL DEN KATHOLIKEN ZU EINEM REIN DIESSEITIGEN, INNERWELTLICHEN ZWECK DIENEN - um darum zu beten, kommt er nach Aparecida, und dafür zeigt er den Kameras der Welt Ergriffenheit vor dem Bild der Gottesmutter.
Diesem Zweck sollen auch drei Verhaltensweisen dienen:

<< die Hoffnung bewahren, sich von Gott überraschen lassen und in der Freude leben. >>

Dazu wäre im einzelnen manches zu sagen.
Nur dies: Was immer wieder auffällt: Dieser Papst spricht nie vom Kampf gegen die Sünde, von Bekehrung und Buße, nie vom übernatürlichen Leben der Seele.
Leider merken das die meisten Katholiken heute nicht mehr, weil sie nicht einmal mehr die Grundbegriffe des Glaubens kennen.
Sie empfinden Gänsehaut und meinen, das wäre Christentum.
Wie würden Sie zum Beispiel, liebe Elisabeth, diese Frage beantworten:
Was ist das christliche Leben?
----------
Anmerkung:
* Raten Sie mal, woran mich das päpstliche "Erbauer" erinnert?
Was ist das eigentlich für ein Reich, das da "erbaut" werden soll?
Im Vaterunser beten wir:
"Dein Reich komme - Adveniat Regnum Tuum"...
Ist hier wirklich von demselben Reich die Rede?

Papst Franziskus, 22. Juli 2013:
"Ich komme in seinem Namen, um die Flamme der brüderlichen Liebe, die in jedem Herzen brennt, zu nähren, ..."
"Christus hat Vertrauen in die jungen Menschen und vertraut ihnen die Zukunft seiner eigenen Sendung an: 'Geht, macht zu Jüngern'; geht über die Grenzen des menschlich Möglichen hinaus und bringt eine Welt von Brüdern hervor."
---
Jesus Christus:
"Gehet also hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehret sie alles halten, was ich euch geboten habe..." (Mt 28,19f.)
"Gehet hin in die ganze Welt und prediget das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen läßt, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden." (Mk 16,15f.)

@Elisabeth,
was Papst Franziskus zugunsten der jungen und älteren Menschen sagt, dass die Zukunft eines Landes davon abhängt, wie mit ihnen umgegangen wird, vor allem auch, ob sie Arbeit haben und ihr Leben verdienen können, kann nur begrüßt und unterstrichen werden.
Seltsam berührt aber wieder dieser Punkt - etwas, was er schon in einer Predigt zu Anfang seines Pontifikats behauptete: dass die Würde der Person von seiner Arbeit komme (And from work he noted, one derives "the dignity of the person" - "from earning his bread." ).
Das ist vielleicht marxistische Befreiungstheologie, aber nicht katholisch.
Katholisch, nämlich gemäß biblischer Offenbarung, gründet die Würde des Menschen in seiner Gottebenbildlichkeit (in seiner Geistigkeit, seiner geistigen Erkenntnis und seinem freien Willen), nicht in seiner Arbeit - wiewohl die Arbeit zum vollen Menschsein zweifellos Wichtiges beiträgt. Aber ein Mensch ist nicht seiner Würde beraubt, wenn er unglücklicherweise nicht arbeitet! Was soll das!?
Der Mensch hat deshalb eine unveräußerliche Würde, weil Gott ihn zu seinem Bild und Gleichnis erschaffen hat. (Nachzulesen im Katechismus der Katholischen Kirche und im Katholischen Erwachsenenkatechismus, Bd. 1.)
Immer wieder schafft es dieser Papst, Wahres mit Halbwahrem und Falschem zu vermengen.

Grüß Gott und guten Abend, clementia,
wir wollen aber nicht verdrängen, dass der "lange Weg" nicht notwendig in Gott mündet. Er hat zwei eschatologische Ausgänge: ewige Seligkeit versus ewige Verdammnis.
Der langmütige und barmherzige Gott gebe, dass wir vor Seinem Richterstuhl eine gute Rechenschaft über unser Leben werden ablegen können und uns beim Letzten Gericht zu Seiner Rechten und nicht zu Seiner Linken wiederfinden!

@ tutor 20.7.2013 00:23:29

<<Aber die tridentinische Messe kann man nur noch in den Kirchen der Piusse erleben !>>

Das stimmt ja nun nicht.
Ich nehme jeden Sonntag morgen an der alten Messe teil, die im Auftrag des Diözesanbischofs hier am Ort gefeiert wird.
Bei uns gibt es weder Piusbruderschaft noch Petrusbruderschaft noch sonst eine altrituelle Ecclesia-Dei-Gemeinschaft.
(Werktags gehe ich zur neuen Messe, da es keine alte gibt. Und Jesus Christus in der heiligsten Eucharistie ist mir wichtiger als "alt" oder "neu".)
Ein weiter Grund, warum Sie sich im Ausdruck mäßigen sollten...
Etwas, das in der Kirche Jahrhunderte lang richtig war und im Kern auf den hl. Apostel Petrus selbst zurückgeht, kann nicht auf einmal falsch sein.
S o l l t e es hier irgendetwas Falsches geben, dann könnte es nur bei der neuen Messe liegen. Das muss einem schon der gesunde Menschenverstand sagen.

@ Daniel_M 18.7.2013 14:55:54

Nietzsche hatte Syphilis. Angesteckt bei einem Bordellbesuch in jungen Jahren.
Thomas Mann hatte Nietzsche vor Augen, als er in seinem "Doktor Faustus"
das Fortschreiten der Syphilis bei seinem Adrian Leverkühn ziemlich genial beschrieb (siehe Doktor Faustus).

+++

<<Oh ja, für Nietzsche lass ich jede Sonntagsmesse sausen!!>>

Was bedeutet, dass Sie sich nicht im Gnadenstand, sondern dem der Todsünde befinden. Schlechte Aussichten für Sie, wenn Sie heute nacht einen Gehirnschlag erleiden, zum Beispiel. Könnte ewige Hölle für Sie bedeuten.

@ Shuca 18.7.2013 13:32:06

<<Nochmals für alle Frauen die sich für Nietsche interessieren.
Ich kann es ihnen leider nicht vorenthalten. Es muß raus.
„Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht.“>>

Tja, lieber Shuca, aber hier, in diesem symbolischen Foto, ist es umgekehrt:
Lou Salome mit der Peitsche in der Hand hat Friedrich Nietzsche und Paul Klee vor ihren Karren gespannt:
comediennes.org/…/louSalome_Nietz…

@Lillimarlen

Irgendetwas kann man immer lernen, auch von den Feinden des Christentums. Aber lohnt es sich wirklich, ihnen so viel Aufmerksamkeit und Zeit zu widmen - wenn man nicht gerade katholischer Fachphilosoph oder Theologe ist und man sich mit ihnen aus apologetischen Gründen befasst?
Ich habe Nietzsche gelesen, den "Antichrist" sogar zweimal, und jedesmal fühlte ich mich drei Tage lang danach wie krank. Anscheinend bin ich zu sensibel.
Darf ich Ihnen mal alternative Lesetipps geben?
Lesen Sie z.B. mal -falls Sie's nicht sowieso schon getan haben-, die "Geschichte einer Seele" der hl. Theresa von Lisieux (hab ich schon drei oder viermal gelesen) - z.B. hier. Wenn Sie gut Französisch oder Englisch lesen können, finden Sie es auch online (Histoire d'une âme / Story Of A Soul).
Oder schmökern Sie in der Bibliothek der Kirchenväter!
Lesen Sie z.B. die wunderbare Biographie, die der hl. Gregor von Nyssa über seine Schwester, die hl. Makrina geschrieben hat:
Unseres heiligen Vaters Gregor, Bischofs von Nyssa, Lebensbeschreibung der seligen Makrina, seiner Schwester, an den Mönch Olympius
usw usf.
Es gibt so viele wunderbare christliche Literatur!
Die Bibel, die Heiligenleben, die Mystiker ... ... !

@ Galahad 18.7.2013 00:37:51

<<Religionsgemeinschaften wird es vorerst zugestanden, die Homo-Ehe nicht anzuerkennen.
Was heißt vorerst? Die katholische Kirche wird das NIE anerkennen! Gott zuerst!>>

Bei der Amtskirche bin ich mir da nicht so sicher. Eigentlich umgekehrt, bei der Amtskirche, wenn es so weitergeht, bin ich mir ziemlich sicher, dass eher früher als später die Anerkennung der Homo-Ehe kommt. Ich tippe auf 2014.
Machen wir uns doch nichts vor: immer mehr Kardinäle und Bischöfe outen sich als Homo"ehe"-Tolerierer -und die sind nur die Spitze vom Eisberg!-, und der Bischof von Rom schweigt dazu. Er ist zu beschäftigt mit den existenziellen Vororten und Randgebieten (Lampedusa & al.).

@ Galahad 18.7.2013 00:28:56

<<Wie kann eine Monarchin ein solch himmelscheiend antichristliches Gesetz unterzeichen?>>

Weil Her Majesty, zusammen mit ihrer ganzen Mischpoke, Entschuldigung: Royal Family, Teil der NWO-Verschwörung ist.