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"Dieser Vergleich macht mich wütend"

13. Mai 2024 in Chronik, 17 Lesermeinungen
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Am Wochenende tobte im Umfeld des Eurovision-Song-Contest ein antisemitischer Mob gegen die israelische Teilnehmerin. Die wurde schließlich beim Publikums-Voting 2. hinter Kroatien. Paul Ronzheimer von BILD hat genug vom Vergleich Russland mit Israel


Berlin (kath.net)
Paul Ronzheimer, der bekannte Kriegsreporter und Vize-Chefredakteur von BILD, hat am Sonntag auf BILD nach den zahlreichen antisemitischen Eklats beim Song-Contest mit deutlichen Worten einen Vergleich zwischen Israel und Russland zurückgewiesen. Die letzten Tage demonstrierten tausende in Schweden gemeinsam mit der radikalen Klima-Verwirrten Greta Thunberg gegen Israel. Gefordert wurde der Ausschluss von Israel, weil ja auch Russland nicht teilnehmen dürfe. "Dieser Vergleich macht mich wütend. Ich habe als Reporter über beide Kriege berichtet und kann sagen: NICHTS ist vergleichbar!", stellte Ronzheimer klar. Wer Israel mit Russland gleichsetze und wer die Verteidigung gegen eine Terror-Organisation mit einem blutigen Angriffskrieg gegen friedliche Menschen in der Ukraine vergleiche, habe laut dem BILD-Reporter nichts verstanden.


Ronzheimer erinnerte daran, dass der Krieg in Gaza die Antwort auf das Massaker am 7. Oktober und 1200 abgeschlachtete Juden gewesen sei. Die Ukrainer hingegen haben Russland nicht angegriffen und wollen Frieden. Dennoch habe Russland das Land ohne Grund angegriffen und terrorisiere täglich das Land. Der BILD-Vizechefredakteur erläutert, dass sowohl die Israelis als auch die Ukrainer diese Gleichsetzung als Schande empfinden müssten. Die gesamte zivilisierte Welt sollte sich laut Ronzheimer gegen solche unfassbaren Vergleiche öffentlich wehren.

Beim eigentlichen Gesangswettbewerb selber siegte der Schweizer Beitrag, allerdings nur aufgrund der Jury-Bewertungen. Beim Publikum-Voting selbst wurde aber Israel hinter Kroatien sogar Zweiter, eine klare Antwort auf den antisemitischen Mob. In der Gesamtwertung wurde Israel Fünfter. Beim Publikums-Voting bekam Israel übrigens mit 12 Punkte die Höchstpunktezahl sogar bei den Schweden.. Auch aus Deutschland gab es 12 Punkte, aus Österreich und der Schweiz jeweils 10 Punkte für die 20-jährige Sängerin aus Israel.


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Lesermeinungen

 BartholomäusIV 15. Mai 2024 

@ Katholiken-der-Film

Ganz so eindeutig finde ich das nicht. Auch bei den extremen Rechten (bei der AfD werden sie inzwischen zum Glück ausgeschlossen!) gibt es eindeutig Antisemiten und Judenhasser.
Vielleicht könnte man sogar die Stellung zu den Juden das Unterscheidungskriterium zwischen rechts und konservativ heranziehen, auch in Verbindung mit der Stellung zu Christus.

Oft höre ich, wie "Rechte" stark vereinfachen in "schwarz" und "weiß", gut und böse und häufig von einer neuen Politik und einem guten charismatischen starken Führer eine Wende oder gar eine Rettung erwarten. Auch Putin wird oft als so eine Lichtgestalt gesehen und unkritisch gut geheißen.


1
 
 Katholiken-der-Film 15. Mai 2024 
 

@Schillerlocke

Das dachte ich auch immer. Aber wo waren Sie die letzten 8 Monate? Denn seit dem kriegerischen Überfall der Hamas habe ich von keiner einzigen rechten oder selbst rechtsradikalen Stimme gehört, die die Morde gerechtfertigt oder in das "from the river..." eingestimmt hätte - und das, obwohl ich die Meldungen praktisch täglich verfolge, u.a. beim sehr breit aufgestellten "Nachrichtentisch". Die pöhse AfD hat es jedenfalls nicht getan. Falls Sie Fälle von "rechts" oder rechtsaußen kennen, bin ich für jeden Hinweis dankbar, der mein Weltbild zumindest ein ganz klein wenig zurückrückt, ohne dass ich auch noch dazu aktiv recherchieren müsste. Irgendwo muss es ja etwas geben neben den sicherlich hunderten Fällen von links(extremistisch) (z.B. Greta) bzw. ausländisch-extremistisch.


2
 
 Schillerlocke 14. Mai 2024 
 

@Katholiken-der-Film

Zu behaupten, dass Antisemitismus links und nicht rechts sei, ist Quatsch. Antisemitismus ist eine menschenfeindliche Gesinnung extremistischer Lager auf beiden Seiten, wo sie geduldet, wenn nicht sogar gefördert wird. Die Nazis brauchten für ihren Antisemitismus keine Nachhilfe von links. Der widerliche Rassismus dieser Leute gehört geradezu zum Charakteristikum des Nationalsozialismus.
Im demokratischen und rechtsstaatlichen Spektrum hingegen wurde und wird gegen Antisemitismus vorgegangen: Dort werden derlei Ansichten zurückgewiesen. Und selbst Christen waren nicht vor diesem Übel gefeit. Es ist bspw. den Päpsten seit Pius XII. und auch seinen Nachfolgern hoch anzurechnen, dass sie gegen den Antijudaismus in den eigenen Reihen und gegen den Antisemitismus insgesamt vorgegangen sind.


1
 
 Katholiken-der-Film 14. Mai 2024 
 

@ottokar Woher auch immer dieser Antisemitismus kommt,

eines ist offensichtlich: Er ist links! Vielleicht sollte man doch nochmal gründlich analysieren, warum die Parteigenossen Nationalsozialisten ihr Parteiprogramm bei einer radikal linken Partei geklaut haben und lediglich um einige nationalistische Parolen anreicherten, wie man in der Welt vor einigen Jahren lesen konnte.


2
 
 priska 14. Mai 2024 
 

Der Song -contes gehört abgeschafft ,wie ich den Satan auf der Bühne gesehen habe(Irland),habe ich den Ferseher abgeschalten ,das hat mit Musik nichts mehr zu tun!So was anschauen ist verlorene Zeit, besser wäre dne Rosenranz zu beten ,für die Kriegsgebiete ,das diese aufhören!


2
 
 Child of Teresa 14. Mai 2024 
 

Freak-Show hätte ganz abgesagt werden sollen (Schluss)

....Angesichts der in beiden Kriegen sich auftuenden menschlichen Abgründe hätte ich nicht nur bestimmte Länder vom ESC ausgeschlossen sondern ich hätte die ganze Veranstaltung abgesagt, die in nicht wenigen Beiträgen zu einer unerträglich dekadenten Freak-Show verkommen ist.


2
 
 Steve Acker 13. Mai 2024 
 

Der Song-contest ist ja inzwischen die

reinste Queer show geworden.


2
 
 Schillerlocke 13. Mai 2024 
 

Hiermit oute ich mich!

Ich gehöre ebenfalls zu denjenigen Personen, die für den European-Song-Contest zum ersten Mal in ihrem Leben ein Votum abgegeben haben. Ich habe einfach 06 an die im Fernsehen eingeblendete Nummer angehängt.


0
 
 Everard 13. Mai 2024 
 

Sowohl die hypokritische

Araber- als auch die Russenpropaganda haben es vermocht mit ganz geringen Mitteln den Existenzkampf des israelischen Staates und denjenigen der Ukraine zu delegitimieren. Nicht die gewaltverherrlichenden Scharen des Aggressors werden gescholten sondern das Opfer, welche sich im Überlebenskampf dieser feindlichen Mächte widersetzt.


4
 
 ottokar 13. Mai 2024 
 

Der überall unterschwellig existente Antisemitismus wird durch Gaza aktiviert

Als ob viele nur darauf gewartet hätten, in der Film-, Musik-, Studenten -oder Politszene, es bricht hervor, hauptsächlich in einer Altersgruppierung, die offensichtlich vom Holokaust nie etwas gehört haben. Ein Versagen der elterlichen und schulischen Erziehung. Aber worin ist dieser erschreckend breit vertretene Antisemitismus begründet? Nicht nur hier, auch in den USA , Frankreich , Belgien?


3
 
 ottokar 13. Mai 2024 
 

Der Palestinakonflikt hat den existenten , aber unterschwelligen Ab


0
 
 Johannes14,6 13. Mai 2024 
 

"in Malmö zeigt die Pop- Industrie die Radikalität ihrer Ideologie

und Kultur- Revolution."

Ein guter Kommentar von M. von Gersdorff.
Selbst habe ich das Spektakel seit Jahren nicht angesehen..

www.youtube.com/watch?v=SjQxu9SPFSY&t=198s


2
 
 Finn Zehender 13. Mai 2024 
 

Zu diesem Antisemitismus tragen in Deutschland auch die "Putinfreunde" von extrem rechts (AfD)und extrem links (Wagenknecht) erheblich bei.


4
 
 SalvatoreMio 13. Mai 2024 
 

Musik und Politik

Wenn beides vermischt wird, verliert die Musik ihren Sinn. Viele Bürger Palästinas müssen jetzt noch schwerer leiden, egal, wo sie politisch stehen. Das ist immer so in Konflikten. Wenn ich sehe, dass auf Israels offenbar soviel Hass besteht, dass harmlose musikalische Darbietungen israelischer Kinder bei Facebook nicht kommentiert werden dürfen (wahrscheinlich, um boshafte Worte zu unterbinden), dann ist Alarmstufe "rot" erreicht.


6
 
 SalvatoreMio 13. Mai 2024 
 

Ein perverses Spektakel, gewürzt mit Hass

Ein paar Minuten genügten mir
Mehr Zeit wollte ich nicht verschwenden. Die Devise scheint zu sein: je abartiger, umso besser! Was hat das mit Musik zu tun? - In der Welt wüten Kriege; wir sollen auch Energie sparen, doch da wurde schamlos Energie verschwendet. Man sollte diese Veranstaltung zukünftig einstellen.


3
 
 Gandalf 13. Mai 2024 

Am Samstag

genau 1 song gehört, von den anderen nur die Zusammenfassung, das war schon Ohrenschmerz pur, dann zum 1. Mal im Leben bei der Veranstaltung angerufen, Nummer 6....

UND auch 2025 werde ich es mir sonst nicht ansehen ;-)


2
 
 naiverkatholik 13. Mai 2024 
 

Massenmord der Hamasterroristen hat sich richtig gelohnt

Alle die Israel mit dem Kriegstreiber Putin vergleichen tragen zum Erfolg des Hamas-Terrors bei. Der Massenmord und die Massenentführung vom 7. Oktober haben sich richtig gelohnt für die Mörder. Keiner unterscheidet mehr. Eine Ermutigung für die Täter. Macht weiter so. Die Welt steht hinter Euch. so müssen sie es jetzt sehen.


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